Österreich-Bibliotheken in Rumänien
ZUSAMMENFASSUNG DER REISE FRIEDEN UND KRIEG IM MITTELEUROPÄISCHEN RAUM: HISTORISCHES GEDÄCHTNIS UND LITERARISCHE REFLEXION": Tschechische Republik (Böhmen und Mähren) 20.-27. September 2014 TSCHECHISCHE REPUBLIK - MÄHREN UND BÖHMEN
ZUSAMMENFASSUNG DER EXKURSION DER LEITER DER ÖSTERREICH-BIBIOTHEKEN IM AUSLAND IN DIE TSCHECHISCHE REPUBLIK (BÖHMEN-MÄHREN) VOM 20.-27. SEPTEMBER 2014 Samstag, 20. September: Abfahrt vom Hotel RTAP/IBIS aus Wien – Fahrt durch den Wienerwald (Musikbeispiele: Emil Nikolaus von Reznicek, Ouvertüre zu „Donna Diana“/Herbert von Karajan; Robert Stolz, „Da geh‘ ich hinaus in den Wienerwald“ aus „Sperrsechserl“/Herbert Lippert und Eduard Strauß, Polka „Gruß an Prag“/Riccardo Muti) – Weiterfahrt auf der Westautobahn durch das neblige Donautal vorbei an der unsichtbaren Schallaburg und an Stift Melk – be deri Abfahrt Wieselburg Mb: Joseph Haydn, Streichquartett B-Dur „La chasse“/Pro Arte-Quartett (erstes Streichquartett der Musikgeschichte, komponiert auf Schloss Weinzierl 1756) – vorbei an Enns, der ältesten Stadt Österreichs, in Richtung Stift St. Florian – Mb: Anton Bruckner, Beginn des Finales der 3. Symphonie/Giuseppe Sinopoli , intendiert als „unio mystica“ aus kirchlichem Posaunenchoral und ländlerartigem Tanz) – Orgelkonzert auf der Brucknerorgel in der Stiftskirche – Abstieg zum Zinnsarkophag Anton Bruckners direkt unter der Orgel – Kaffeepause – Fahrt durch Linz auf der Stadtautobahn – Überquerung der Donau – Fahrt durch das Mühlviertel Mb: Ludwig van Beethoven, 1. Satz aus der 8. Symphonie/Nikolaus Harnoncourt (komponiert 1812 in Linz auf der Heimreise von Teplice/ Teplitz) – Grenzübertritt nach Böhmen Mb: Antonín Dvořák, 3. Satz aus der 8. Symphonie/Christoph von Dohnányi – Fahrt am Moldaustausee durch Frymburk/Friedberg (Heimatort von Fanny Greipl, der ersten Geliebten von Adalbert Stifter) – Mittagessen in Horní Planá/Oberplan beim Moldaustausee – Besuch des Geburtshauses von Adalbert Stifter – Weiterfahrt nach Český Krumlov/Krumau Mb: Bedřich Smetana, Die Moldau/Nikolaus Harnoncourt (auch alle weiteren Stücke aus dem „Vaterland“von ihm dirigiert) – Besichtigung von Krumau: Egon Schiele-Zentrum mit kleinem Imbiss, Aufstieg zum Schloss, Schlossbesichtigung, kurze Freizeit in der Altstadt – Weiterfahrt nach České Budějovice/Budweis Mb: Antonín Dvořák, Slawischer Tanz op.46,2/George Szell – Ankunft am Hauptplatz von Budweis, Hotelbezug, gemeinsames Abendessen. Sonntag, 21.September: Abfahrt in Richtung Schloss Hubloká/Frauenberg Mb: Antonín Dvořák, Slawischer Tanz op.72,1/George Szell – Fahrt mit dem Flascherlzug empor zum Schloss, dort Rundgang durch den Park mit weitem blich in Richtung Budweis – Weiterfahrt in Richtung Tábor Mb: Bedřich Smetana: Tábor – Besichtigung von Tábor (Hussitenkirche, Hauptplatz, Pfarrkirche, Hussitenmuseum…) – Fahrt zu Ruine Borotín Mb (als leider nicht gelöstes Musikrätsel): 2 Lieder von Franz Grillparzer/Kurt Equiluz – Lesung der Eingangsszene aus „Die Ahnfrau“ (Rollendebut von Agnieska Garufo als Bertha) in der Ruine – Mittagsbuffet beim Autobus – Weiterfahrt nach Jindřichův Hradec/Neuhaus Mb: „Der blaue Donaustrand“ aus den „Kremser Alben“ /Angelika Kirchschlager im Duett mit Walter Berry („Böhmen“-Strophe); Antonín Dvořák: Humoreske/Anne Sophie Mutter – Besichtigung von Neuhaus (See, Hauptplatz, Burg, größte Krippe der Welt…) – Weiterfahrt nach Třeboň/Wittingau Mb: Antonín Dvořák, 2. Dumka aus dem Klaviertrio op.90 „Dumky“ – Besichtigung von Wittingau (Hauptplatz, Schlosspark, Blick in die St. Ägidius-Kirche, Spaziergang zum See mit Blick auf die Gruft der Familie Schwarzenberg) – Rückfahrt nach Budweis Mb: Oskar Nedbal, Valse triste/Vaclav Neumann; Krakowiak und Walzer aus der Operette „Polenblut“/Bohuslav Homolka (wieder nicht gelöst, auch das 2. Musikrätsel nicht!) – Ankunft in Budweis, gemeinsames Abendessen. Montag, 22. September: Spaziergang zur Pädagogischen Fakultät – 1. Teil des Kolloquiums – Busfahrt zum Campus – Besuch der Österreich-Bibliothek – Mittagsempfang des Rektors – Fahrt in Richtung Plzeň/Pilsen Mb: Bedřich Smetana, Aus Böhmens Hain und Flur und am Originalschauplatz die Ouvertüre zu „Die verkaufte Braut“/Rudolf Kempe – Ankunft auf Schloss Lužany – Kleiner Imbiss – Vortrag über Josef Hlávka, den Schlossbesitzer und bedeutenden Baumeister – Schlossbesichtigung (originales Metternich-Gemälde, Museum mit Klangeinspielung von Dvořáks D-Dur Messe op.76, komponiert auf und für Lužany, Kapelle) – Vorbeifahrt an Schloss Lukavec Mb: Joseph Haydn, 1. Satz aus der dort 1759 komponierten 1.Symphonie in D-Dur/Adam Fischer) – Ankunft und Hotelbezug in Pilsen – geführter abendlicher Stadtrundgang (Synagoge, Theater, Hauptplatz, St. Bartholomäus-Kirche, Glocken, Rathaus) – gemeinsames Abendessen im Restaurant der Brauerei „Pilsner Urquell“ – Nächtlicher Spaziergang zum Hotel. Dienstag, 23. September: Abfahrt in Richtung Plasy/Plass Mb: Bierchor und Furiant aus der „Verkauften Braut“/Rudolf Kempe – Besuch der Metternich-Gruft – Smetana-Denkmal im Park – Weiterfahrt in Richtung Mariánske Lázně/Marienbad: Themenschwerpunkt während der Busreise: „Das Erotische“. J. W. v. Goethe: „Marienbader“ Elegie (1823) und Smetana: Šarka (böhmische Version des Amazonen-Mythos) – Lázně Knyžvart/Königswart: Besichtigung des Metternich-Schlosses mit vielen diplomatischen Geschenken und einer vermeintlichen Beethoven-Locke im Raritätenkabinett) – Kaffeejause beim Bus – Fahrt nach Marienbad – Spaziergang zu den Kolonnaden: Lesung, J. W. v. Goethe: „Aussöhnung“ – Bummel durch die Kuranlagen – Weiterfahrt in Richtung Cheb/Eger – Spaziergang auf den Hauptplatz – Besichtigung des Sterbehauses von Wallenstein – Spaziergang zur Burg, Besichtigung der Kapelle – Improvisierte Jause beim Bus – Weiterfahrt nach Karlovy Vary/Karlsbad – Freier Spaziergang durch den wichtigsten und größten Badeort Böhmens – Weiterfahrt in Richtung Praha/Prag Mb: Karel Gott, „ Die tausend Türme meiner Stadt“; Antonín Dvořák: Arie des Wassermannes (Franz Hawlata) und Mondarie (Renée Fleming) aus „Rusalka“; dazwischen „Die Nowaks aus Prag“, interpretiert von deren Autor Hermann Leopoldi und Michael Heltau – nächtliche Ankunft im Quartier im Campus in Suchdol, im Nordwesten von Prag gelegen. Mittwoch, 24. September: Fahrt mit dem Bus durch die neblige Prager Vorstadt zur Endstation der U-Bahn A – Fahrt mit der U-Bahn zum Wenzelsplatz – Beginn des 2. Teils des Kolloquiums im Österreichischen Kulturforum – in der Pause sanft-knusprige, zuckerüberstäubte Landung auf der süßen Seite der Welt in Gestalt einer umwerfend zarten Crèmeschnitte – zu Mittag Fahrt mit der Straßenbahnlinie 22 auf die Prager Burg – Mittagsempfang in der Residenz des österreichischen Botschafters im Schatten des Veitsdomes – Stadtrundgang geführt von Prof. Dr. Milan Tvrdík: Maria Loreto, Strahov-Kloster, Panorama auf die Prager Altstadt, Burg, Kleinseite, Karlsbrücke, Altstädter Ring…) – 19.00: Martin Pollack liest im Kulturforum aus „Kontaminierte Landschaften“ – Rückkehr zum Campus in Suchdol. Donnerstag, 25. September: Fahrt durch den dichten Prager Morgenverkehr in Richtung Kutná Kora/Kuttenberg Mb: Wolfgang Amadeus Mozart, 1.Satz aus der „Prager“-Symphonie KV 504/Erich Leinsdorf – Auf der Fahrt Themenschwerpunkt „Mythos am Vyšehrad“: Schlussmonolog aus Grillparzers „Libussa“, vorgetragen (als 2. Rollendebut auf dieser Reise) von Dr. Sonja Kuri; Bedřich Smetana, Vyšehrad – Eintreffen in Kuttenberg: Stadtspaziergang vorbei an der Barbara-Kirche und dem alten Jesuiten-Kolleg in die Altstadt, Jakobskirche, Welscher Hof, Hauptplatz, Ursulinenkloster) – Weiterfahrt nach Sedlec – Besichtigung des Beinhauses nach spezieller Einführung im Obergeschoss – Weiterfahrt in Richtung Litomyšl/Leitomischl – auf der Fahrt Betrachtungen zu den Schlachten von Kolín (1757) und Königgrätz (1866) Mb: Gustav Mahler, „Die zwei blauen Augen“ aus „Lieder eines fahrenden Gesellen“ /Thomas Hampson und 3. Satz aus der 1. Symphonie (böhmische Blasmusik und Klezmer-Gedudel vor dem Hintergrund einer grotesken Begräbnismusik)/Leonard Bernstein – Ankunft in Leitomischl – Mittagsjause beim Schloss – Besichtigung des Schlosses – Besuch des Geburtshauses von Bedřich Smetana – Weiterfahrt ins Mährische in Richtung Boskovice/Boskowitz Mb: Letzter Satz aus Smetanas Streichquartett „Aus meinem Leben“ mit dem schauerlichen Tinnitus auf e‘‘‘‘ in der ersten Geige/Moyzes-Quartett; ein bunter Strauß von 10 mährischen Volksliedern von Antonín Dvořák, Bohuslav Martinů und Leoš Janácek, dargebracht von der in Brünn geborenen Mezzo-Sopranistin Magdalena Kožena – Spaziergang durch das ehemalige jüdische Viertel von Boskowitz – Weiterfahrt nach Brno/Brünn Mb: Erich Wolfgang Korngold, „Glück, das mir verblieb“ aus „Die tote Stadt“ /Renée Fleming und einführende Bemerkungen zu Brünn und Mähren von PhDr. Roman Kopřiva – Ankunft in Brünn, gemeinsames Abendessen in der „Laterne“. Freitag, 26. September: Zu Fuß zum 3. Teil des Kolloquiums in der „Univerzitní kino scala“ auf dem Mährischen Platz – Mittagsbuffet – Geteiltes Nachmittagsprogramm (Altstadt und Festung Spielberg bzw. Villa Tugendhat) – gemeinsames Abendessen im Ausspeisungssaal des Hotels „Continental“. Samstag, 27. September: Abfahrt durch Brünn in Richtung Olomouc/Olmütz – einführende Bemerkungen von PhDr. ZdeněK Mareček – Mb: nochmals „Glück, das mir verblieb“, diesmal gesungen von der in Brünn geborenen Maria Jeritza – Vorbeifahrt an Slavkov/Austerlitz (Drei-Kaiser-Schlacht am 2. Dezember 1805) Mb: Leoš Janácek, 5. Satz aus der „Sinfonietta“/Charles Mackerras und Beginn der „Glagolská mše/Missa Glagolitica“/Rafael Kubelík – Stadtrundgang in Olmütz (Hauptplatz, Pestsäule, Orgelkonzert in der St.- Moritz-Kirche, Erzbischöfliches Palais als Ort der Inthronisierung von Kaiser Franz Joseph I. am 2. Dezember 1848, Blick auf den neugotischen Wenzelsdom, Germanistische Fakultät, Mozart-Gedenktafel, Mahler-Haus…) – Jause beim Bus – Weiterfahrt nach Kroměříž/Kremsier Mb: Johann Strauß Vater, Radetzkymarsch/Riccardo Muti – Besichtigung des Erzbischöflichen Palais (Gemäldegalerie mit Hauptwerken von Lucas Cranach d. Ä. und Tizian, Rundgang durch die Prunkgemächer, Reichstagssaal, Maulbertschsaal, Münzkabinett, Musiksammlung… ) – von mährischer Volksmusik begleitetes gemeinsames Abschieds-Abendessen mit gleichzeitigen Darbietungen der „Dancing stars“ von morgen und Reden auf der Terrasse – Weiterfahrt in Richtung Grenze bei Mikulov/Nikolsburg Mb: Johann Strauß, An der Elbe/Christian Thielemann – Mündliche Reisezusammenfassung von Harald Haslmayr – Mb: Antonín Dvořák, „Tempo di valse“ aus der Streicherserenade/Myung Wung Chung – Dankesreden – Eintreffen in Wien – abschließende Thomas Mann-Party „Hermann, der Ernährer“ mit Becherovka-Begleitung im nächtlichen Hof des Hotels RTAP/IBIS am Saum vom „ Kaiser seiner Hauptstadt“.
+ Österreich-Bibliothek Bukarest
Veranstaltungen:
Æ 21. Oktober 2010: Lesung von Martin Pollack (Wien)
Æ 27. Sept.-2. Okt. 2010: Kollquium der Österreich-Bibliotheken im Ausland - "Italien in der österreichischen Literatur. AutorInnen, Landschaft, Beziehungen"
Æ 27. Oktober 2009 um 17.00 Uhr die Ö liest Aktion im Schillerhaus: eine Lesung über Hofmannsthal und um 18.00 Uhr der Film Die Fälscher. Eintritt frei! Æ Mittwochs um 18.00 Uhr werden im Goethe-Saal, Pitar-Mos-Str. 7-13, II. Etage, deutschsprachige Filme gezeigt. Eine gemeinsame Aktion der Österreich Bibliothek und des DAAD-Lektorats an der Universität Bukarest Æ 28. März 2009, um 17.00 Uhr: Lesung der Schriftstellerin Lilian Faschinger
Adresse:
Kontaktpersonen:
Prof. Dr. Mariana Lăzărescu: mlazares@yahoo.de [Siehe auch: http://www.oesterreich-bibliotheken.at/verzeichnis2.php?id=26]
+ Österreich Bibliothek Temeswar
Die
Österreich-Bibliothek Temeswar ist im Gebäude der West-Universität
Temeswar, im IV. Stock, im Raum 401
Für die gesamte Tätigkeit der Temeswarer ÖB
ist die Lehrstuhlleiterin, Prof. Dr.
Roxana Nubert, verantwortlich.
Adresse:
Bd. Vasile Pârvan 4
Kontaktpersonen:
Mag. Karin Dittrich: oebibltemeswar@yahoo.de [Siehe auch: http://www.oesterreich-bibliotheken.at/verzeichnis2.php?id=27]
+ Österreich-Bibliothek Cluj/Klausenburg Die Österreich-Bibliothek Cluj-Napoca/Klausenburg wurde am 4. März 2003 Auf Grund eines Vertrages zwischen der Babes-Bolyai-Universität und dem österreichischen Außenamt eröffnet. Buchbestand: etwa 5000 Bände. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Gräf ist der wissenschaftliche Leiter der Österreich-Bibliothek in Klausenburg. Adresse:
Kontaktperson:
[Siehe auch: http://www.oesterreich-bibliotheken.at/verzeichnis2.php?id=28]
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